Vorfreude auf Carlotta

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Klaus Jäger: Carlotta oder Die Lösung aller Probleme. Verlag Tasten & Typen 2020

Die Druckfahnen sind kontrolliert, das Cover und die Umschlagklappen stehen. Bei diesem Arbeitsstand liegt das Schicksal eines neuen Buches ganz in den Händen von Druckerei und Binderei. Aber die gute Nachricht: Nun sind es nur noch Wochen, bis das „Kind“ auf der Welt ist.

„Carlotta oder Die Lösung aller Probleme“ ist mein sechster Roman. Ein Roman, mit dem ich mich auf belletristisches Terrain begebe. Und ein Roman, der von all denen, die ihn vor dem Druck bereits gelesen haben, mit einer Menge Vorschusslorbeeren bedacht wurde. Wenn er in ein paar Wochen in den besseren Buchläden erhältlich bzw. bestellbar ist, beginnt für mich das Bangen: Wird das Publikum das Buch genauso gut aufnehmen wie die Testleser? Und: Was wird es für ein Publikum sein?

Schon im Vorfeld hat mich mein Verleger gebeten, aus Marketing-Gründen zusammenzufassen, wer eigentlich meine sogenannte Zielgruppe ist. Was soll man darauf antworten? Ich kann ja schlecht sagen: Das Buch ist für alle Leser zwischen 20 und 90. Wäre schwierig, die Werbung darauf zuzuschneiden. Nun also überlegt. Worum geht es eigentlich in dem Buch? Nun, die Zusammenfassung des Verlages lautet:

„Klaus Jägers Roman führt uns nach Rom.
Im Frühsommer muss Laurenz Stadler den Posten als Auslands-Korrespondent seiner Zeitung räumen. Er darf zurück nach München in die Redaktion, es winkt ein gut dotierter Job, aber will er das? Seine Liebe Italien verlassen? Ankommen in der alten Heimat? Anknüpfen an das bayrische Dorf, welches Laurenz Stadler als den Jungen ohne Vater kannte?
Laurenz Stadler landet für Monate auf der Insel Procida im Golf von Neapel und findet Carlotta. Geben die Insel und die junge Frau Antworten auf alle Fragen?“

Also ein klassischer Liebesroman, etwas für Frauen? Ja, doch.
„Carlotta oder Die Lösung aller Probleme“ handelt in einem einzigen Sommer. Schauplätze sind Rom, die Insel Procida im Golf von Neapel, zum Teil München und ein kleines Dorf im Allgäu.
Also etwas für Italien-Fans, ein Urlaubsbuch? Ja, doch. Natürlich ist der Roman auch eine Liebeserklärung an Italien.
Aber „Carlotta“ ist keine Strandkorb-Lektüre. Denn der Leser begleitet einen Journalisten, der in einer Sinnkrise steckt, nachdem ihm seine Chefs klar gemacht haben, dass sein Arbeitsplatz eigentlich überflüssig ist. Oder meinen sie gar ihn als Person? Wofür hat er sich die letzten Jahre das Futter aus dem Jackett geschrieben? Und dann sind ja immer noch die quälenden Erinnerungen an die Kindheit …
Also ein Roman für Medienschaffende, Alleinstehende, Kreative in einer Sinnkrise? Ja, doch.

„Carlotta oder Die Lösung aller Probleme“ erscheint in wenigen Wochen. Wer sich selbst ein Bild machen möchte – die ersten Termine zur Präsentation stehen schon fest. So wird es am 12. März um 12.00 Uhr zur Leipziger Buchmesse im Forum Literatur in der Messehalle 5 eine Lesung und ein Gespräch zu dem Buch geben. Für den 26. März um 20.15 Uhr lädt Hugendubel auf dem Erfurter Anger im Rahmen der Erfurter Frühlingslese zur Buch-Premiere ein. Tickets dafür gibt es bei der Erfurter Herbstlese. Und am Erstverkaufstag, der noch nicht genau feststeht, werde ich im Buchladen Apolda am Brückenborn bei den Lesern sein und das Buch auf Wunsch signieren.

Klaus Jäger: Carlotta oder Die Lösung aller Probleme
480 Seiten
Verlag Tasten & Typen, Bad Tabarz 2020
ISBN 978-3-945605-45-5

Eine Antwort auf „Vorfreude auf Carlotta“

  1. Sehr geehrter Herr Jäger,

    bin z,Z. in Bad Tabarz zu einer REHA und habe hier erst einen großen Teil der Zeitungsfortsetzung fertig gelesen.
    Es hat mir viel Spaß und Freude bereitet, dies doch etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte zu lesen.
    Nur glaube ich nicht, daß es das endgültige Ende dieser Liebesbeziehung gewesen sein soll.
    Denn, erstens weis doch jetzt Lorenz Stadler, saß er doch auch
    halber Procidani ist und zweitens wird bald ein Kind geboren, welches auch ein Teil von ihm sein wird.
    Ich denke, saß ruft förmlich nach einer Fortsetzung dieser Geschichte, welche dann auch vielleicht doch noch mit einem
    Happyend schließen könnte.
    Mit besten Grüßen
    Manfred Patzer

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