Vor dem Wind sein

Tagebuch-Auszug aus dem Corona-Jahr 2020

Das Jahr 2020 war für viele Schriftststeller ein Jahr der Zäsur: Messen wurden abgesagt, die Möglichkeit öffentlicher Auftritte brach weg, der Buchmarkt, vor allem der Präsenzbuchhandel zusammen, Verlage schlitterten in eine handfeste Krise … War das Jahr 2020 auch ein verlorenes Jahr? Hat uns jemand das Jahr 2020 gestohlen?
Nein.
Wir haben gelebt und geliebt, gelacht und geweint; wir haben gearbeitet und wir haben nach vorn gesehen.
16 Autoren des Thüringer Schriftstellerverbandes haben zum Jahresende eine Online-Anthologie zusammengetragen, in der sie Zeugnis ablegen, wie sie das Jahr 2020 empfunden haben.

Schreiben im Wohnmobil. Auf dem Stellplatz in Werne.

Mein Beitrag für diese Anthologie heißt „Vor dem Wind sein“. Es handelt sich um einen Auszug aus meinem Tagebuch aus der Zeit vom 17. bis 24. Mai 2020. Veröffentlicht wurde er in der Anthologie „Das gestohlene Jahr“ und von mir eingesprochen leicht gekürzt in der Audiobibliothek des Thüringer Literaturrates.

Und jetzt auch hier:

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