Was der Schreiber so liest (22)
Frederick Forsyth: Das vierte Protokoll (1984)
Es waren nur wenige Klassiker der Unterhaltungsliteratur, die ich aus dem dazugehörigen Regal meines Vaters in meine kleine Bibliothek rettete. Mario Puzos „Der vierte K.“ gehörte ebenso dazu wie Frederick Forsyths „Das vierte Protokoll“ – die auffällige Zahl war dabei wirklich Zufall. Von Forsyth kannte ich bereits jüngere Titel, wie „Der Rächer“ oder „Der Afghane“.
Auch das „Protokoll“ erwies sich als spannender Agenten-Thriller, wenngleich er erwartungsgemäß alle Klischees des Genres bedient. Vom Leser wird ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit verlangt; nicht nur, um bei der Vielzahl der britischen Sicherheitsbehörden den Durchblick zu behalten, sondern vor allem, weil Forsyth ein dichtes Netz miteinander verwobener Handlungsstränge bei einer großen Personage knüpft. „Grüße von Skripal“ weiterlesen